Szenenfoto: Georg Schmiechen, Andreas Armand Aelter, Rainer Lohr-Berlin - Foto: Rolf Schneider


Georg Schmiechen, Andreas Armand Aelter, Rainer Lohr-Berlin - Foto: Rolf Schneider
Szenenfoto: Tommy Völckers, Amor Schumacher - Foto: Rolf Schneider


Tommy Völckers, Amor Schumacher - Foto: Rolf Schneider
Szenenfoto: Rainer Lohr-Berlin, Andreas Armand Aelter - Foto: Rolf Schneider


Rainer Lohr-Berlin, Andreas Armand Aelter - Foto: Rolf Schneider
Szenenfoto: Andreas Armand Aelter, Rainer Lohr-Berlin, Amor Schumacher, Tommy Völckers - Foto: Rolf Schneider


Andreas Armand Aelter, Rainer Lohr-Berlin, Amor Schumacher, Tommy Völckers - Foto: Rolf Schneider




Stück von Antonio Skármeta

Brennende Geduld

Regie: Thomas Klischke
Bühne: Anita Rask Nielsen
Kostüme: Daniela Zepper
Licht: Raphael-Aaron Moss

mit Andreas Armand AelterRainer Lohr-BerlinGeorg SchmiechenAmor SchumacherTommy Völckers



Erzählt wird die Geschichte einer Freundschaft zwischen dem Briefträger Mario Jimènez, dem Sohn eines Fischers in Isla Negra, und dem weltberühmten chilenischen Dichter und Nobelpreisträger Pablo Neruda. Mit Hilfe eines Gedichts, das Mario dem väterlichen Freund abringt, gewinnt er das Herz seiner Angebeteten Beatriz. Nicht, ohne mit der resoluten Mutter der Braut in spe in heftigste Auseinandersetzungen zu geraten. Doch die Macht des Wortes, die treffende Metapher, die Magie seiner Poesie wirken Wunder.

Mutter: Seit einigen Tagen treibt sich ein gewisser Mario Jimènez in meiner Gaststätte herum. Dieser Herr hat meine Tochter belästigt.
Pablo: Was hat er ihr gesagt?
Mutter: Metaphern!
Pablo: Und?
Mutter: Und mit diesen Metaphern hat er meine Tochter aufgeheizt und aufgewühlt wie einen Ameisenhügel, Don Pablo.

Antonio Skármeta wurde 1940 in Chile geboren. Nach dem Putsch 1973 verließ er seine Heimat und verbrachte viele Jahre im Exil in Berlin. 1989 kehrte er nach Chile zurück. Im Sommer 2000 wurde er als Botschafter seines Landes nach Berlin berufen. Für sein literarisches und filmisches Werk erhielt er zahlreiche internationale Preise.

„Ich wollte ein Stück schreiben, in dem nicht der berühmte Neruda eine Rolle spielte, sondern der private Mensch – voller Zärtlichkeit, Humor und freundlicher Ironie.“

Brennende Geduld ist ein grandioses Stück über die Macht der Poesie in Zeiten politisch brisanten Umständen, von Freundschaft und Menschenliebe über alle gesellschaftlichen Grenzen hinweg.