Szenenfoto: Iris Faber, Jens Eulenberger, Susanne Pfeiffer, Ingo Pfeiffer, Georg Schmiechen - Foto: Sebastian Worch


Iris Faber, Jens Eulenberger, Susanne Pfeiffer, Ingo Pfeiffer, Georg Schmiechen - Foto: Sebastian Worch
Szenenfoto: Iris Faber, Jens Eulenberger - Foto: Sebastian Worch


Iris Faber, Jens Eulenberger - Foto: Sebastian Worch
Szenenfoto: Ingo Pfeiffer, Susanne Pfeiffer, Iris Faber, Jens Eulenberger - Foto: Sebastian Worch


Ingo Pfeiffer, Susanne Pfeiffer, Iris Faber, Jens Eulenberger - Foto: Sebastian Worch
Szenenfoto: Ingo Pfeiffer, Ensemble - Foto: Sebastian Worch


Ingo Pfeiffer, Ensemble - Foto: Sebastian Worch




Schauspiel von Wolfgang Borchert

Draußen vor der Tür

Regie: Christian Schidlowsky
Bühne: Peter Picciani
Kostüme: Jutta Reinhard
Licht: Raphaël-Aaron Moss
Musik: Jürgen Heimüller

mit Jens EulenbergerIris FaberIngo PfeifferSusanne PfeifferGeorg Schmiechen



Beckmann, die Hauptfigur, kehrt mit steifem Knie und Gasmaskenbrille vom Krieg heim. Von seiner Frau verlassen, heimatlos, vom Krieg und Gefangenschaft aller Kraft und Hoffnungen beraubt, beschließt er, seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch die Elbe, in die er sich stürzt, wirft ihn unwillig wieder ans Ufer zurück. Unversehens sieht sich Beckmann um die erträumte ewige Ruhe gebracht und in eine sinnlose Wirklichkeit geworfen. Nochmals ist er gezwungen, im Leben Fuß zu fassen.

»Draußen vor der Tür« gilt als bedeutendstes Theaterwerk der Nachkriegs-Trümmer-Literatur und avanciert an allen deutschsprachigen Bühnen zum Erfolgsstück. Borchert, der 2011 seinen 90. Geburtstag feiern könnte, schreibt unheilbar krank innerhalb einer Woche das expressionistische Drama »Draußen vor der Tür«. Hierin beschreibt er realistisch die Situation eines Kriegsheimkehrers sowie das Elend und die Einsamkeit, die die Kriegsgeneration nach dem desillusionierenden Kriegsende erwartet. Zunächst als Hörspiel gesendet wurde das Drama am 21. November 1947, einen Tag nach Borcherts Tod, in den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt.