Szenenfoto: Ingo Pfeiffer, Iris Faber, Sandra Lava, Karl-Frank Müller - Foto: Sebastian Worch


Ingo Pfeiffer, Iris Faber, Sandra Lava, Karl-Frank Müller - Foto: Sebastian Worch
Szenenfoto: Elmar Börger, Iris Faber, Katharina Försch - Foto: Sebastian Worch


Elmar Börger, Iris Faber, Katharina Försch - Foto: Sebastian Worch


Szenenfoto: Ingo Pfeiffer, Karl-Frank Müller - Foto: Sebastian Worch


Ingo Pfeiffer, Karl-Frank Müller - Foto: Sebastian Worch
Szenenfoto: Iris Faber, Elmar Börger, Karl-Frank Müller, Ingo Pfeiffer, Sandra Lava - Foto: Sebastian Worch


Iris Faber, Elmar Börger, Karl-Frank Müller, Ingo Pfeiffer, Sandra Lava - Foto: Sebastian Worch




Komödie von David S. Craig
Deutsch von Anke Ehlers
Originaltitel: Having Hope At Home

Carolyns Baby

Regie: Augustinus von Loë
Bühne: Robert Pflanz
Kostüme: Maika Schörbel
Licht: Robert Werthmann

mit Elmar BörgerIris FaberKatharina FörschSandra LavaKarl-Frank MüllerIngo Pfeiffer



Ein Winterabend in einem zugigen Farmhaus in Kanada. Es soll ein perfekter Abend werden, denn Carolyn hat ihre Eltern, mit denen sie nur noch in sporadischem Kontakt steht, zu einem großen Abendessen eingeladen. Doch ein Baby ist unterwegs und pünktlich zum Eintreffen der Gäste setzen bei Carolyn die Wehen ein. Carolyns Vater ist als Gynäkologe eine Kapazität und pocht auf die Sicherheit der Klinik. Carolyn und ihr Mann Michel hingegen haben sich für eine Hausgeburt mit Betreuung durch die Hebamme Dawn Shaw entschieden. Carolyns Mutter hat genaue Vorstellungen von einem perfekten Lebensumfeld für ihre Tochter und Großvater Russell kommt sich nutzlos vor. Moderne Medizin und die Hebammenkunst treten just in dem Moment in einen Widerstreit, in dem die alten Konflikte in der Familie aufbrechen. Die Spannungen zwischen den drei uneinigen Generationen steigen – und mit ihnen die berührende Komik. Denn ist es nicht eine absurde Vorstellung, während der Wehen noch schnell die eigene Welt in Ordnung bringen zu wollen? Der werdenden Mutter gelingt schier Unglaubliches: denn in dieser herzerwärmenden Geschichte von Verzeihung und Hoffnung schlägt die Ankunft von Carolyns Baby neue Brücken.

Der kanadische Autor David S. Craig hat eine Komödie vorgelegt, die temporeich und humorvoll die Untiefen eines Generationenkonflikts zeigt. Craig gelingt es dabei, sowohl in komischen, als auch in ruhigen Momenten vielschichtige Charaktere zu zeichnen und selbst gewichtigen Themen immer mit einer gewissen Leichtigkeit zu begegnen. Zum Schluss bleibt vor allem die Erkenntnis, dass Erwachsensein möglicherweise doch keine Frage des Alters ist.

"Vier Generationen versammeln sich unter einem Dach und verfolgen einen aussichtslosen Plan: einen halbwegs versöhnlichen Abend miteinander zu verbringen. Carolyns Baby übernimmt ungefragt eine unmögliche Mission. Eine Komödie über die Kraft der Unschuld." (Augustinus von Loë)