Ein Missverständnis in drei Akten von Claude Magnier
Deutsch von Hans Weigel
Oscar
Der Angestellte Albert Leroi ist in ein junges Mädchen verliebt, das sich als Tochter seines Chefs, des Generaldirektors Pierre Barnier, ausgibt. Mit Hilfe verblüffender Einfälle verschafft sich Albert das Ja-Wort des Direktors. Doch welcher Schrecken als er erkennt, dass er die weit weniger reizvolle Tochter Barniers nehmen soll, die seiner Angebeteten in keiner Weise gleicht. Aus dieser unerwarteten Situation entwickelt sich ein Dauerangriff auf die Lachmuskeln.
Magniers Variation über ein Missverständnis
ist eine turbulente Komödie mit
verwechselten Mädchen, vertauschten Koffern
und enttäuschten Heiratswilligen.
Wenn Töchter ein bestimmtes Alter erreicht haben, kommen für Väter mitunter schwierige Tage. Doch der Tag, an dem sich bei Familie Barnier das Lebensglück gleich mehrerer Menschen entscheidet, ist an Missverständnissen und Turbulenz nicht zu überbieten. Für Monsieur Barnier ist bei dem Verwirrspiel, wer um wessen Hand anhält, wieviele Töchter es eigentlich gibt und wie man die verschiedenen Liebhaber so verteilt, dass die Millionen in der Familie bleiben, am Ende des Tages nur noch eines wichtig: dass die Polizei ihn nicht für verrückt hält. Madame Barnier sieht es pragmatischer: "...also ich schreibe die Einladungen weiter. Zunächst die Kuverts. Den Namen des Bräutigams kann man ja im letzten Moment einsetzen." (Susanne Pfeiffer)