Jugendstück von Wolfgang Herrndorf
Bearbeitung: Robert Koall
Tschick
Die Mutter des 14-jährigen Maik ist beim jährlichen Entzug, sein Vater mit jugendlicher Geliebter auf Geschäftsreise, der Rest der Klasse eingeladen
bei der Geburtstagsfeier der umschwärmten Tatjana. Und Maik allein mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick vor
Maiks Haustür auf, in einem »geliehenen« Lada. Tschick ist noch neu in Maiks Klasse. Aus der Hochhaussiedlung, öfters betrunken, möglicherweise
Russenmafia. Trotzdem steigt Maik ein. Zuerst wollen die beiden noch Richtung Walachei, Tschicks Familie besuchen, aber schon bald
fahren sie einfach drauflos.
Das Stück ist die Geschichte einer sommerlichen Deutschlandreise durch ein vertrautes, fremdes Land. Durch Orte mitten im Nirgendwo,
bizarre Kraterlandschaften und fehlplatzierte Gebirgszüge, bevölkert von seltsamen, aber häufig entwaffnend freundlichen Menschen. Auf einer
Müllkippe begegnen sie Isa, die sie ein Stück auf ihrer Reise begleitet. Einer Reise, getränkt mit dem Gefühl von Freiheit und Abenteuer und
gleichzeitig voller Wehmut, weil sie nicht ewig dauern kann.
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