Szenenfoto: Johannes Rösch, Hannah Thome, Melvin Beck | Foto: Sebastian Worch


Johannes Rösch, Hannah Thome, Melvin Beck | Foto: Sebastian Worch
Szenenfoto: Fanny Schmidt, Melvin Beck | Foto: Sebastian Worch


Fanny Schmidt, Melvin Beck | Foto: Sebastian Worch
Szenenfoto: Jehanne Worch, Johannes Rösch, Melvin Beck | Foto: Sebastian Worch


Jehanne Worch, Johannes Rösch, Melvin Beck | Foto: Sebastian Worch
Szenenfoto: Johannes Rösch, Jehanne Worch | Foto: Sebastian Worch


Johannes Rösch, Jehanne Worch | Foto: Sebastian Worch




Aufführung des TheaterJugendClubs

6 Sekunden

Regie: Julika Kren
Bühne: Jörn Hagen
Licht: Stephan Schoder



Die Eigenproduktion des TheaterJugendClubs Maßbach handelt von fünf Personen und deren individuellem Verhältnis zu ihrem Spiegelbild. Ein Stück über Identität, Selbstwahrnehmung und Täuschung.

Was sehe ich, wenn ich in den Spiegel blicke? Die Wahrheit oder eine Täuschung? Und kann ich mit dem leben, was ich dort sehe? Schon der griechische Mythos von Narziss, der eines Tages sein eigenes Spiegelbild im Wasser entdeckt, sich unsterblich in es verliebt und schließlich davor zu Grunde geht, beschreibt die Gefahr, die vom Blick in den Spiegel ausgeht. Auch die fünf Protagonisten in 6 Sekunden drohen der magnetischen Anziehungskraft ihres Spiegelbildes zu erliegen. Aus unreflektierter Selbstverliebtheit, aus verzerrtem Selbsthass, aus dem trügerischen Wunsch heraus, dass da noch mehr sein müsse. Ihre Geschichten sind miteinander verbunden, sie fügen sich zusammen wie Puzzleteile.

»Rechts ist links und links ist rechts.« – Die Figuren spiegeln sich gegenseitig, halten sich den Spiegel vor, sind sowohl identisch als auch gegensätzlich. Nur wer es schafft, die Täuschung zu erkennen und den Blick abzuwenden, befreit sich am Ende.

Es spielen Melvin Beck, Johannes Rösch, Fanny Schmidt, Hannah Thome, Jehanne Worch (choreographische Unterstützung: Benjamin Jorns).