Szenenfoto: Yannick Rey, Marc Marchand, Anna Schindlbeck | Foto: Sebastian Worch


Yannick Rey, Marc Marchand, Anna Schindlbeck | Foto: Sebastian Worch
Szenenfoto: Christoph Schulenberger, Anna Schindlbeck | Foto: Sebastian Worch


Christoph Schulenberger, Anna Schindlbeck | Foto: Sebastian Worch


Szenenfoto: Marc Marchand, Tobias Wollschläger | Foto: Sebastian Worch


Marc Marchand, Tobias Wollschläger | Foto: Sebastian Worch
Szenenfoto: Marc Marchand, Christoph Schulenberger, Tobias Wollschläger, Yannick Rey | Foto: Sebastian Worch


Marc Marchand, Christoph Schulenberger, Tobias Wollschläger, Yannick Rey | Foto: Sebastian Worch




Klassiker nach der Erzählung von Heinrich von Kleist
Für die Bühne bearbeitet von Susanne Pfeiffer
SCHWERPUNKTTHEMA: »Haltungen«

Michael Kohlhaas

Regie: Susanne Pfeiffer
Bühne: Patrick Schmidt
Kostüme: Daniela Zepper
Licht: Robert Werthmann

mit Marc MarchandYannick ReyAnna SchindlbeckChristoph SchulenbergerTobias Wollschläger


Heinrich von Kleists Novelle stellt bis heute zeitlose Fragen nach Schuld, Recht, Individuum und Gesellschaft. Sie erzählt von den Mechanismen des Fanatismus und der Verselbständigung von Gewalt.

Kohlhaas werden an einer Grenzstation zwei Pferde als Pfand abgenommen. Als er zurückkehrt, findet er die stolzen Rösser halb verhungert und durch Feldarbeit ruiniert. Kohlhaas will Gerechtigkeit. Seine Frau, die ein Bittschreiben für Kohlhaas übergeben soll, wird von der Lanze einer Wache so unglücklich getroffen, dass sie stirbt. Jetzt hält Kohlhaas nichts mehr: Er wird Anführer von rebellierenden Bauern, legt Brände, attackiert Städte und mordet. So lange, bis der Staat dazu gezwungen ist, ihm zuzuhören.

Der Name Michael Kohlhaas steht sowohl für Gerechtigkeitssinn wie für Fanatismus. Doch ab welchem Moment schlägt der Kampf für Gerechtigkeit selbst in Ungerechtigkeit um? Welche Formen des Widerstands sind angemessen und effektiv?

»Ist er nun ein Attentäter oder ein Heiliger? Mein Blick fällt auf die, die mit den Konsequenzen dieses unerbittlichen Kampfes für die Gerechtigkeit leben und sterben müssen.«


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